Auch habe ich die digitale verwendet, um die Funktionstüchtigkeit des Belichtungsmessers der F3 zu kontrollieren. Wäre ja peinlich, wenn ich nach vielen Wochen merke, dass als Bilder 2 Blenden zu hell oder zu dunkel geworden sind.
Sonntag Morgen um 8:00 geht's also zum
Alten Hof,
nahe Marienplatz. Der Hof ist pratisch leer und die Sonne scheint schön auf die Fassade. So weit, so gut, nur leider stehen eine Unmenge von Biergarten-Sets und Zelte in der Gegend herum - ist gerade Weinfest. Normalerweise mag ich eher große Bildwinkel, aber so, mit den vielen leeren Tischen, sieht das nicht gut aus. Dann lieber das 50er drauf, und versuchen, den Krempel auszublenden. Das sieht dann so ähnlich wie hier aus:Was mir hier an diesem "Pola" nicht gefallen hat, war die teilweise Verdeckung des Torbogens unten links. Das konnte ich durch einen Schritt nach rechts verbessern. Ansonsten würde ich bei einem Digitalfoto die stürzenden Linien korrigieren und am Tonmapping noch etwas rumbiegen. Mal sehen, wie das auf dem Negativ aussieht....
50 mm, Blende 11, 1/250 s, EV +/- 0
Mein nächstes Ziel
Bavaria
ist gleich im Anschluss ran. Schnell vor zum Odeonsplatz und drei Stationen zur Theresienwiese. Hier wartet gleich wieder eine kleine Ernüchterung auf mich : Aufgrund des Wiesnaufbaus ist die Wahl der möglichen Perspektiven ist stark eingeschränkt
Stürzende Linien und Froschperspektive sind mir ein Greul, aber auch in diesem Fall muss ich wohl nahe ran. Den Bauzaun könnte ich noch von hier aus (50 mm an der D300s) noch elegant ausblenden, aber das Zeltdach rechts sowie die versetzt stehenden Laternen ärgern mich. Retuschieren kann ich in S/W nicht (zumindest nicht auf Ebene der Negativstreifen), also das 24er dran schrauben und bis an 10 Meter ran an die Treppe. So ein gewaltiges Bauwerk sieht in dieser Perspektive nicht schlecht aus, ich achte auf perfekte Symmetrie - ob es gelungen ist, weiß ich allerdings erst in einigen Wochen ...
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