Donnerstag, 1. August 2013

Mariahilfplatz, Marienplatz und Maxmillianeum

Diese drei Ziele liegen wieder einmal dicht zusammen, wobei das letzte Ziel sehr gut in der Abendsonne zur Geltung kommt. Also geht's um 18:30 los am

Mariahilfplatz

Dieser Platz bildet das Zentrum der Vorstadt Au, auf dem dreimal im Jahr die Dult statt findet, eine Mischung aus Volksfest und traditionellem Markt. Glücklicherweise ist es gerade wieder einmal so weit, außerhalb der Dult-Zeiten ist dieser Platz fast so karg wie die Theresienwiese außerhalb des Oktoberfestes.
Wieder mal geht ein sehr heißer und heller Sommertag so langsam zu Ende und die Kontraste sind sehr hoch. Viele Markstände liegen schon im Schatten und der Kirchturm steht im gleißenden Licht. Weil ich nicht so genau weiß, wie mein S/W Film damit klar kommt, verzichte ich auf diese Darstellung (per HDR mit erweiterter Dynamik):
Aufs Foto muss die Kirche, das ist schon mal klar. Fahrgeschäfte sind zwar auch prägend für die Dult, aber die gibt es ja auf jedem Volksfest. So richtig typisch sind die Standl mit Geschirr und Haushaltshelfern aller Art vom Gurkenhobel bis zum Hosenträger.
Um mit etwas geringerem Belichtungsumfang auszukommen, entscheide ich mich als Vordergrundmotiv für einen einzigen Geschirrstand in der Sonne, der mir wegen seinen auffälligen Streifenmustern auch als gutes S/W Motiv erscheint:
(24 mm)

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Marienplatz

Dieser Platz ist zwar spektakulär, aber andererseits im Sinne meines Projekts schwierig zu fotografieren. Neben Werbeschildern aller Art und neumodischen Rikschas gibt es auch ein paar hässliche Baustellen und Absperrgitter. Nachdem ich den Rathausturm schon beim Dom mit drauf hatte, entscheide ich mich für ein Detail. Geeignet wäre der Fischbrunnen
 noch besser gefällt mit aber eine Durchsicht durch die Mariensäule auf das alte Rathaus:
(50 mm)
Letztes Ziel für heute ist das

Maxmillianeum 

am rechten Isarhochufer, der Sitz des bayerischen Landtags. Dieses ist nach Westen ausgerichtet und das Abendlicht fällt ohne Hindernisse auf seine Fassade. Problematisch aus Fotografensicht ist vor allem die gefährliche Fotoposition mitten auf der Brücke ohne Mittelstreifen. Auerdem stören die Oberleitungsdrähte ein wenig, die aber auf dem Original hoffentlich mittiger aufgenommen hatte als auf meinem Digi-Polaroid:
Ich hoffe, mein Foto ist weder durch moderne Autos noch durch moderne Straßenbahnen gestört.
Auch bin ich gespannt, wie die Bäume rechts raus kommen. Digital musste ich nachträglich aufhellen, analog müsste ich "abwedeln". Aber wie schon gesagt, so ein 125 ISO Film hat einen enormen Belichtungsumfang, und ich hoffe, dass es auch ohne Tricks reicht.
(50 mm)

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